Zum Auftakt präsentiert dieser Band zwei Selbstporträts von 1960 und wandert dann exemplarisch durch Pistolettos Werke, um bei den neuesten Interventionen des Künstlers anzukommen, die uns unter dem Titel »Progetto Arte« einladen, über zeitgenössische Kunst nachzudenken. Dabei spinnt das Buch einen Faden, der sich vom Künstler und seiner anfänglichen Repräsentation im Bild bis zur neueren Figur des Künstlers erstreckt, die dann als Triebkraft einer anderen Denk- und Sichtweise in der zeitgenössischen Welt wirkt. In den 60er und 70er Jahren hat sich Pistoletto als einer der wichtigsten Künstler der arte povera etabliert. In seiner weiteren Entwicklung hat er sich jedoch von dieser Bewegung distanziert und sich stärker der Theorie gewidmet, die in diesem Band auch berücksichtigt wird. Text engl.