Deutsche Moderne in der Eremitage - erstmals werden mit »Man in the Middle« in der Petersburger Eremitage Werke der deutschen Moderne bis hin zu zeitgenössischer Fotografie präsentiert. An der Wand hängt neben einem aquarellierten Porträt Asvarischs das 73 x 57 cm große Ölgemälde Johann Wolfgang Goethes von Ferdinand Jagemann. Einer Anregung von Boris Asvarisch, dem Kurator der Ausstellung folgend wird sich die Ausstellung in Sankt Petersburg auf die deutsche Kunst konzentrieren: Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Fotografien. Die erste große Kunstsammlung für die Eremitage mit 225 Gemälden kaufte Katharina die Große von dem Berliner Seiden- und Porzellanfabrikanten Johann Gotzkowski, der die Bilder eigentlich für Friedrich II. gesammelt hatte. Nach dem Siebenjährigen Krieg war der preußische König jedoch so verschuldet, dass er die Kollektion nicht mehr bezahlen konnte. Katharina, so heißt es, war sehr zufrieden, der Welt beweisen zu können, dass sie es sich leisten konnte. Auch die zweite große Sammlung kam von einem Deutschen, dem Grafen Heinrich von Brühl. Sie umfasste eine gewaltige Anzahl von Drucken und Zeichnungen sowie über 600 Gemälde. (Text dt., engl.)