Die Geschichte der Künstlerkolonie Frauenchiemsee begann im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Damals entdeckte der Münchner Maximilian Haushofer die zauberhafte Fraueninsel mit der alten Benediktinerinnenabtei für die Malerei. Ein Strom von Künstlern folgte ihm und machte die Insel mit ihren kleinen Fischerhäusern und blumenreichen Gärten zu einem der beliebtesten Motive der Landschaftsmalerei. In diesem Buch schildert die Autorin erstmals die Entstehung und Ausbreitung einer Künstlerlandschaft am Chiemsee aus kulturhistorischer Sicht. Der Bogen spannt sich dabei von der romantischen Kunst des 19. Jahrhunderts bis zum erneuten Aufblühen einer lebendigen Künstlerlandschaft nach 1945.