Mit verschiedenen Artikeln für andere Publikationen, aber vor allem mit seinem eigenen Magazin »Fotokritik« machte Joachim Schmid Anfang der Achtziger Jahre erstmals auf sich aufmerksam. Immer wieder trat er für eine progressive Auffassung von Fotografie ein, die das Medium als eine Form kultureller Übung und sozialer Kommunikation verstand. Seine eigene Kunstproduktion besteht größtenteils aus Collagen und Gegenüberstellungen von gefundenem Fotomaterial, welches durch seine Anordnung in einem völlig neuen Deutungszusammenhang erscheint. Eine zeitgemäße Auffassung von dem, was die Fotografie in heutigen Zeiten in Hinsicht auf Bildfindungen überhaupt noch bieten kann. Schön gestaltetes Fotobuch, für die Sammlung! (Text englisch)