Giorgio de Chirico (1888-1978), berühmt als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, war auch Schriftsteller. Von seiner Pariser Zeit an, etwa ab 1911, beobachtete er sein Leben und sein Schaffen in allen Einzelheiten hellsichtig und scharfsinnig. Die Werke der anderen lobte er, wenn sie ihm verwandt erschienen, denjenigen, die nicht in sein Konzept passten, widmete der Narziss phantasievolle, intelligent-ironische, doch immer unerbittliche Urteile, die vor persönlichen Schmähungen keineswegs haltmachen. Erstmalig in deutscher Sprache vorgelegt, erfahren wir durch den Schöpfer selbst, was es mit der oft zitierten Metaphysik seiner Bilder auf sich hat.