Die Aquarelle und vor allem die bemalten Postkarten von Franz Radziwill sind hier eingängig untersucht: es wir ihre Eigenständigkeit und ihre Stellung im Gesamtwerk des Künstlers herausgearbeitet und es wird deutlich, wie bedeutsam diese »Bilder vor den Bildern« für das Gesamtwerk Radziwills zu bewerten sind. Sehr interessant diejenigen Motive, die die bildnerische Grundidee formen und dann aber weiter ausdifferenziert wurden, wie dies etwa für das Aquarell »Die Zahlbude am Oststrand Dangst« gilt. Der Katalog fungiert auch als Werkverzeichnis und bildet jedes Blatt großformatig ab, ein beigestellter, recht umfangreicher Text erläutert es auf verständliche Weise und ordnet es in den Gesamtzusammenhang ein.