In der Nachfolge von Sophie Taeuber-Arp experimentierte Elsi Giauque seit Beginn der 1920er Jahre mit neuen textilen Techniken und Materialien und fand zu schöpferischen, von der Tradition der Bildteppichkunst losgelösten Ausdrucksformen. Sie setzte sich sowohl als Künstlerin als auch als Lehrbeauftragte an der Zürcher Kunstgewerbeschule (1944-1966) für eine textile Kunst ein, die in Wechselbeziehung zur räumlichen Umgebung steht. Die Monografie würdigt das künstlerische Schaffen dieser bedeutenden Pionierin zeitgenössischer Textilkunst und zeigt spannende Zusammenhänge innerhalb ihres Oeuvres auf. Während als Einführung ein biografischer Teil das von Mut und Phantasie geprägte Leben der Künstlerin vorstellt, präsentiert abschließend ein vollständiger Oeuvrekatalog das zur angewandten Kunst gehörende Frühwerk sowie das vielfältige künstlerische Hauptwerk.