Heute ist es das berühmteste Gebäude der Welt, das für Millionen als Symbol der amerikanischen Präsidentschaft erkennbar ist. Aber das Weiße Haus war nicht immer ein ikonisches Denkmal, es war zuerst ein amerikanisches Zuhause. Von 1800 bis 1960 hielt das Haus des Präsidenten mit den sich ändernden Idealen des perfekten amerikanischen Hauses und Gartens Schritt. Es begann als George Washingtons Traum von einem Landgut; ein Jahrhundert später wurde es zum kaiserlichen Sitz des überlebensgroßen Theodore Roosevelt. In den 1950er Jahren genossen Dwight und Mamie Eisenhower das bürgerliche Leben in der Hauptstadt und grillten auf dem Dach des geschwungenen Südportals. Das endete, als Jacqueline Kennedy das Weiße Haus als Museum für den gehobenen Geschmack neu dekorierte. »Dream House. The White House as an American Home« betrachtet das Haus des Präsidenten im Kontext der amerikanischen Hausgestaltung und Dekoration. Hunderte von historischen Fotos, Plänen und Zeichnungen vergleichen die Residenz des Präsidenten mit anderen amerikanischen Häusern, Gärten und Innenräumen und zeigen das Weiße Haus, wie es sich durch jahrzehntelange Renovierung, Umbau und Landschaftsgestaltung verändert hat. Die besten Dekorateure, Gartengestalter, Architekten und Einzelhändler der Nation, Herter Brothers, Sister Parish, Beatrix Farrand, Frederick Law Olmsted Jr. und McKim, Mead & White halfen ersten Familien, persönliche und doch immer amerikanische Träume davon zu verwirklichen, wie Präsidenten leben sollten. (Text engl.)