Das Landesmuseum Mainz gehört zu den ältesten Museen in Deutschland. Seine Anfänge sind eng mit der Geschichte des damals französischen »Mayence« verknüpft. Eine umfangreiche französische Schenkung führte 1803 zur Gründung der Gemäldegalerie. Heute werden im Landesmuseum allein 225 Gemälde von über 100 Künstlern des 18. Jahrhunderts bewahrt. Neben einem für Deutschland bemerkenswerten Bestand an französischer Malerei enthält diese Sammlung Werke aus Italien und den Niederlanden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Malerei aus Mainz und den benachbarten Kunstzentren des Rheinlandes. Die Sammlung umfasst Porträts von Fürsten und Privatpersonen, Historienbilder, Rheinlandschaften, Genrebildern und Stillleben. Die überzeugenden Neuzuschreibungen vieler Gemälde und die neu recherchierten Künstlerbiografien machen den Katalog zu einem unentbehrlichen Handbuch.