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Der Goldene Münchner Psalter.

München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 835

19,5 x 28 cm, 332 Seiten, 166 Blatt, Sprache Latein, limitiert auf 680 handnummerierte Expl., Velourledereinband mit 2 Messingschließen, zusammen mit Kommentarband in Acrylschuber.

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Versand-Nr. 528404
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Der reichste Bilderzyklus aus Englands Mittelalter, der sogenannte »Goldene Münchner Psalter«, entstand vermutlich aus der Hand von drei Meistern im Oxford des frühen 13. Jahrhunderts (1200/1210) und wird in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt. Hier offenbart sich ein außerordentlicher Reichtum, der selbst im Vergleich zu anderen Prachtpsalterien ungewöhnlich ist. Mit 91 ganzseitigen Miniaturen vor leuchtendem Goldgrund ist der 166 Blatt zählende Psalter im Format von ca. 28 x 19,5 cm im Reichtum der Bildausstattung unübertroffen. Bilderzyklen von einmaliger Ausführlichkeit illustrieren die Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament und machen diesen Psalter zu einer wahren Bilderbibel. Sein markanteste Merkmal sind die ineinander verwobenen testamentarischen Bilderzyklen, welche gleichmäßig zwischen die mit ausgereiften Initialen versehenen Textseiten gestreut sind. Der Kalender zu Beginn ist mit 24 Bildmedaillons geschmückt. Initialzierseiten, historisierte oder ornamentierte, farbige und goldene Initialen und farbiger Zeilenschmuck auf allen Seiten runden den opulenten Eindruck ab. Sein überschaubarer Textumfang und die tägliche Anwendbarkeit im Gottesdienst machten den Psalter, also die Zusammenstellung von Psalmen (Gebeten und Gesängen), bei der gebildeten Oberschicht beliebt. Die Originalschrift des Faksimiles ist aufgrund des materiellen Ausstattungsreichtums mit Gold und Silber sowie kostbaren Farbpigmenten sicherlich für eine bedeutende Persönlichkeit geschaffen worden, Genaueres ist allerdings der Forschung bis heute nicht bekannt. Der Prachtpsalter besticht nicht allein durch seinen Reichtum, sondern auch durch neue künstlerische Ausdrucksformen am Übergang von der Romanik zur Gotik, der Variantenreichtum und die Experimentierfreudigkeit dieser spannenden Periode zwischen zwei Epochen lässt sich von Miniatur zu Miniatur erleben! Der Kommentarband ist vom führenden Spezialisten für Buchkunst des 12. bis 15. Jahrhunderts verfasst, Nigel J. Morgan, Professor an der University of Cambridge. Er führt anschaulich in die Welt der Prachtpsalterien ein und gibt ausführliche Beschreibungen der Miniaturen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Ikonografie. Die Handschriftenkuratorin der Bayerischen Staatsbibliothek, Carolin Schreiber, beschreibt den kodikologischen Aufbau der Handschrift. (Quaternio Verlag Luzern).

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