Das Volk der Babembe lebt an den Ufern des Tanganyika-Sees in der Demokratischen Republik Kongo. Charakteristisch für seine Kultur sind die anthropomorphen, aus Holz geschnitzten Statuen, die Einschnitte aufweisen, welche Tätowierungen, Narben und Hautschmuck darstellen sollen, den die Babembe während Initiationsriten trugen. Diese Statuen wurden mit Textilien, Hornwerkzeugen oder Steinen geschmückt und mit Augen aus Fayence oder Muscheln versehen. Die Figuren repräsentieren die Geister der Ahnen und sollen die Initianten mit übernatürlichen Kräften ausstatten. In diesem Band ist die ästhetische Qualität, der Stil und die Bedeutung dieser faszinierenden Skulpturen zu entdecken, die zum großen Teil noch nie zuvor publiziert worden sind. (Text franz., engl.).