Gustav Meyrink (1868-1932), der vor allem als Satiriker u.a. als Redakteur und Autor der Zeitschriften Lieber Augustin und Simplicissimus erste Anerkennung fand, neigt in seinem literarischen Erstling zum Gespenstisch-Unheimlichen, Mystischen, Grotesken, zu allem schon, was ihn später, 1915, mit der Veröffentlichung seines Romans Der Golem berühmt werden ließ. In zehn Erzählungen erleben wir ein gespenstisches Treiben und verlieren uns als Leser bald im Strudel unheimlicher Geschichten. Der Berliner Künstler Manfred Butzman setzt in seinen Lithographien Meyrinks Erzählungen der Dunkelheit unvergeßliche Farbtupfer auf.