Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich 1915 wurde die Grenze in Kärnten zum Kriegsgebiet. Mörwalds Einheit geht nahe des Plöckenpasses in Stellung - und gerät in die heftigen Kämpfe um den Cellon und den Kleinen Pal. Er ist Beteiligter und aufmerksamer Beobachter des Gebirgskrieges. Das Erlebte, Gesehene sowie seine Gedanken schreibt er von Beginn an in ein Tagebuch. Seine Schilderungen handeln von Artillerieduellen und wechselseitigen Angriffen im zermürbenden Stellungskrieg. Er führt drastisch vor Augen, welche Anstrengungen und Entbehrungen nötig waren, um im Hochgebirge bei allgegenwärtigen alpinen Gefahren überhaupt Krieg führen zu können.