Die Ursprünge der Sammlung des Leslie-Lohman-Museums liegen im Jahr 1969. Damals veranstalteten die Gründer ihre erste »Messe für homosexuelle Kunst« in New York. Zunächst in ihrer Galerie, dann im Rahmen einer Stiftung und heute in einem eigens dafür eingerichteten Museum - seit 50 Jahren spiegelt die Leslie-Lohmann-Sammlung die wechselvolle Geschichte der LGBTQ-Bewegungen in den Vereinigten Staaten wider. Queer Holdings präsentiert 200 Arbeiten aus der großen Sammlung des Museums und versammelt Texte zu Geschichte und Herkunft, Genre und Inhalt. Mit Bezug auf die Bestände des Museums wirft die Publikation überdies einen kritischen Blick auf Themen wie Gender und Ethnie. Durch die Rückschau auf die Vergangenheit zeigt Queer Holdings mögliche Zukunftsszenarien einer solchen Institution auf. (Text engl.)