Die Brüchigkeit unseres Seins: Legendäre Aufnahmen der 1920er und 30er Jahre von August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966), den Hauptvertretern der »Neuen Sachlichkeit« in der Fotografie, treffen auf Ikonen von Robert Häusser (1924-2013), einem Klassiker der Nachkriegszeit. In faszinierender Beobachtung zeigen sie Menschen, Arbeitswelten und Natur in Zeiten von Umbruch und Neuanfang. Die »Neue Sachlichkeit« wurde 1925 geboren, als Hartlaub seine legendäre Mannheimer Ausstellung so benannte und damit einen bleibenden Begriff der Kunstgeschichte prägte. Unser Band feiert das 100. Jubiläum mit herausragenden Porträts und Menschendarstellungen, Fotografien von Industrie und Arbeiter:innen sowie von Landschaften und Pflanzen. Sanders Werk Menschen des 20. Jahrhunderts oder Renger-Patzschs Die Welt ist schön haben Fotogeschichte geschrieben. Im Dialog mit Häusser, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag hat, offenbaren sich Korrespondenzen wie Besonderheit der jeweiligen Handschrift. (Ausstellungsdauer: 22.09.2024 - 27.04.2025 Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim)