Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin ist ein einzigartiger Lern- und Erinnerungsort, der sich den Ursachen, Erscheinungen und Folgen von Zwangsmigration in Europa seit Beginn des 20. Jahrhunderts widmet. Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im Kontext des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Politik bilden den Schwerpunkt. Mit thematischen Essays und digitalisiertem Material ermöglicht der reich bebilderte Katalog einen empathischen Rundgang durch eine der modernsten Ausstellungen der Bundesrepublik: Filme, Tonspuren, Karten und Objektfotografien sind leicht über QR-Codes abrufbar. Besonderes Gewicht liegt auf beispielhaften Schicksalen von Betroffenen, die auch persönlich zu Wort kommen.