Erich Heckel (1883-1970) war einer der Mitbegründer der Künstlergruppe Brücke, die im Juni 1905 in Dresden gegründet wurde. Er gehörte der Gruppe bis zu ihrer Auflösung im Mai 1913 an. Trotz seiner wegweisenden Rolle bei der Etablierung des deutschen Expressionismus hat er nicht die gleiche Anerkennung gefunden wie seine Brücke-Kollegen wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. Infolgedessen gibt es nur wenig englischsprachige Literatur über ihn, und er hatte noch nie eine Einzelausstellung in einem amerikanischen Museum. Die Texte dieser reich bebilderten Monografie konzentrieren sich auf Heckels frühe Karriere und behandeln Themen wie seine Beteiligung an der Brücke, die Werke, die er während seiner idyllischen Sommer in dem friesischen Badeort Dangast schuf, seinen Militärdienst während des Ersten Weltkriegs und seine kühnen und expressiven Holzschnitte. Der Schwerpunkt liegt auf seinen Porträt- und Landschaftsbildern und seinen lebhaften Bildern von Badenden, die beide Gattungen miteinander verbinden. Die Autoren befassen sich mit seinen Arbeiten in Dresden, Berlin und Norddeutschland sowie mit seinem Schaffen während des Krieges in Flandern. (Text engl.) (Ausstellungsdauer: 9.10.2025 - 12.1.2026 Neue Galerie New York)
