In der späten Meiji-Zeit erlebte der Holztafeldruck noch eine letzte Blütezeit. Ausdruck dessen sind die sogenannten Kuchi-e-Druckgrafiken, von Hand wurden die Druckstöcke bearbeitet und in mehreren Druckgängen polychrom gedruckt. Die Grafiken dienten als handgemachte Buchumschläge. In dieser Untersuchung bieten die Autoren nicht nur eine konzise Einführung in die populäre Kunsttradition der Kuchi-e, sondern werfen auch einen besonderen Blick auf das Leben im Japan des späten 19. Jahrhunderts. (Text engl.)