Die Osterinseln, 3000 Kilometer von der chilenischen Küste entfernt, sind durch ihre kolossalen Steinskulpturen, die Moai, weltbekannt. Ihre polynesischen Bewohner, die Rapa Nui, wurden durch weiße Siedler Jahrhunderte lang unterdrückt. Weniger bekannt ist, dass sie ihre heiligen Kolosse nicht nur bauten und anbeteten, sondern ihre Kultstätten auch selbst zerstörten. In der besonderen Isolation des Eilandes entstand eine einzigartige Kultur, die nicht nur die Steinmonumente, sondern auch fein gearbeitete Holzplastiken, geheimnisvolle Kultgegenstände sowie eine Schrift, die »Rongorongo-Schrift«, hervorbrachte. Der vorliegende Band bietet eine konzise Einführung in die Kunst der Osterinseln. (Text engl., Yale)