Maximilian zu Wied ist einer der großen deutschen Forscher in der Tradition Alexander von Humboldts, zu dem er auch engen Kontakt pflegte. Seine Sammlungen und Erkenntnisse trugen Wesentliches zur Botanik, Zoologie und Ethnologie bei. Mehr als 50 wissenschaftliche Gattungs- und Artenbezeichnungen gehen auf ihn zurück. Kriegsmüde und abenteuerlustig reiste der Prinz 1815 nach Brasilien, wo er bis 1817 blieb, seinen Bericht dazu schrieb er 1820/21. Er besuchte dort sechs Indianerstämme, deren Kultur und Gesellschaft er beschrieb. Auch ging er auf von »Weißen« verübte Gräueltaten gegen die Indianer ein. Maximilian zu Wied erforschte und erfasste Tier- und Pflanzenarten darunter zahlreiche bislang unbekannte Vogelarten. Reprint der Ausgabe von 1820/21, erstmals seit langem wieder vollständig. 2 Bände, Halbleinen und Marmorpapier, handgebunden in deutscher Meisterwerkstatt, Leseband. (Edition Terra Incognita)