Ausgehend von ihren Wurzeln in der byzantinischen und sassanidischen Kultur verfolgt Robert Irwin die Entwicklung der islamischen Kunst und zeichnet nach, wie das in den Aussprüchen des Propheten begründete Verbot, lebende Wesen darzustellen, zu jener beispiellosen Entfaltung nichtfigürlicher Darstellungsformen geführt hat, die ihren Ruhm ausmachen. Neben Architektur und Kunsthandwerk, Kalligrafie und Malerei rückt Irwin die Wechselbeziehungen zwischen bildender Kunst, Literatur und Wissenschaft ins Blickfeld. Er eröffnet nicht zuletzt spannende Einblicke in Lebensgeschichten und Karrieren einzelner Künstler.