Obwohl viele Völker im Kongo einst bekannt waren für ihre faszinierenden Maskierungen und architektonischen Skulpturen, konnten solche Objekte nur bei einer Handvoll Stämme noch im Kontext lebendiger Traditionen beobachtet werden, dazu gehören auch die Pende. Fußend auf umfangreichen Feldforschungen seit den 1950er Jahren, bietet dieses Buch einen einzigartigen Zugang zu den Handlungen, deren unverzichtbarer Bestandteil die Masken und Architekturen sind. Der Schwerpunkt liegt auf den Pende und auf der Beziehung zwischen den rituellen Praktiken und der ästhetischen Form. Erkennbar wird auch, wie Kunst und Kult der Pende - manchmal unvorhersehbar - auf koloniale und postkoloniale Spannungen reagierten. Faszinierende, teils nie zuvor publizierte Meisterwerke kommen zur Anschauung. (Text engl., 5 Continents)