Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert schufen Künstler, die am königlichen Hofe von Bamum in Kamerun arbeiteten, aufwändig von Perlen überzogene Throne, hölzerne Skulpturen, Tier- und Menschenmasken, Architekturschnitzereien und feine Objekte in Bronze, Elfenbein und Keramik. Der Band beschäftigt sich mit der Geschichte, Ikonografie und Bedeutung dieser höfischen Kunst, die unter König Ibrahim Nijoya, der von 1886 bis 1931 regierte, entstand. Schrift- und Bildquellen geben Auskunft über die Strategien des Königs, der Besuchern den Erwerb seiner Kunst erlaubte und der damit den Ruf seines Königreiches bis nach Europa reichen ließ - durch jene geheimnisvollen Objekte, die von seinem Ruhm kündeten. Der Band erschien in der verdienstvollen Reihe »Visions of Africa«. (Text engl., 5 Continents)