Dass die Staatlichen Museen zu Berlin die weltweit bedeutendste Sammlung zentralasiatischer Kunst besitzen, ist dem Forschergeist des Indologen Albert Grünwedel (1876-1935) zu verdanken. Er war Leiter der ersten Turfan-Expedition von 1902 und Direktor der Indischen Abteilung am Museum für Völkerkunde in Berlin. Durch seine Publikationen über die teilweise nach Berlin verbrachten Wandmalereien und Skulpturen wurde die buddhistische Hochkultur Zentralasiens bekannt. Der Band schildert die Geschichte der Sammlung und die Strategien ihrer Erhaltung. Mit aktuellen Forschungsergebnissen maltechnischer Untersuchungen. (Koehler & Amelang)