Die Oper von Sydney ist wahrscheinlich das bekannteste Gebäude der Welt. Ihr dänischer Architekt Jørn Utzon (1918-2008) hat jedoch die Öffentlichkeit stets gescheut und so gibt es bis heute keine umfassende Darstellung seines Werks. Dieses Buch stellt detailliert und umfassend das herausragendste Werk eines Architekten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. Utzon war ein Visionär und ließ sich vielfach von seiner Liebe zur Natur und seiner Faszination für originelle Konstruktionen, die sich »am Rande des Möglichen« bewegen, inspirieren. Ein instinktiver Planer, der sich wenig für die abstrakte Theorie interessierte und lieber die konkreten Möglichkeiten des Materials erforschte. Obwohl er mit der Kultur der modernen Architektur fest verbunden war, fand er in den Bauten Chinas, der islamischen Welt und des Mexiko der Mayas mehr Anregungen als in der etablierten westlichen Architektur. Utzon wurde 2003 mit dem Pritzker-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet, den nachfolgenden Generationen ist er Vorbild und Inspiration. Ein herrlicher, großformatiger Band, der über die Architektur hinaus weit mehr vermittelt!