Das nördliche Neu-England erlebte im späten 19. Jahrhundert eine erste Erschließung für den Tourismus. Die Berge wurden durch die Eisenbahnlinien auch für ferne Städter erreichbar, Dampfschiffe erschlossen durch regelmäßigen Linienverkehr die Küste. Der Traum, ein paar Wochen oder Monate in einer erholsamen Natur zu verbringen, konnte auch von der Mittelschicht verwirklicht werden, und selbst für ärmere Familien wurden kleine Holzhütten gebaut. Die Reichen beauftragten gar namhafte Architekten, ihnen eine luxuriöse Sommerfrische zu errichten. Der Autor dieses eindrucksvollen Bandes hat sich auf den Weg gemacht, diese baulichen Zeugnisse einer frühen Freizeit- und Urlaubskultur anhand von ausdrucksstarken Fotografien zu dokumentieren. Dabei wertet er nicht nach Pracht und Größe, die winzige Holzhütte wird ebenso meisterhaft in Szene gesetzt wie die weitläufige Villa. (Text engl.)