1985 erklärte die UNESCO die mittelalterliche Kirche St. Michaelis und den Dom Mariä Himmelfahrt mit den darin aufbewahrten bernwardinischen Kunstschätzen zum Weltkulturerbe. Damit wurden herausragende architektonische Zeugen für die Anfänge und den ottonischen Ursprungsraum des Reiches einer großen Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht. Der Wiederaufbau der beiden 1945 zerstörten Sakralbauten war die erste deutsch-jüdische Partnerschaft nach der Nazi-Zeit.