Berlin 2005. Organische Formen erfreuen sich in Kunst und Gestaltung großer Beliebtheit: Sie schöpfen aus dem Retro-Design oder führen im Rahmen des computergenerierten Entwerfens zu einer gänzlich neuen Ästhetik. Dabei gehen sie weit über ein oberflächliches Styling hinaus und stehen in einer langen Tradition der Aneignung von biologischen Metaphern. Die Autoren des Bandes zeichnen diese weit verzweigten Linien nach und untersuchen die unterschiedlichen Spielarten des Organischen in den Kapiteln: von den »Ursprüngen des Organischen als Wissensform« über die »Organik in den Avantgarden der klassischen Moderne« sowie »Organische Gestaltung und politischer Diskurs« bis hin zur »Natur als Vorbild im zeitgenössischen Entwerfen.«