Die Hohenzollern-Schlösser in Berlin, Potsdam und der Mark Brandenburg dokumentieren eine fast vierhundertjährige Tradition höfischer Kultur. In diesem Zeitraum ließen sich die brandenburgisch-preußischen Herrscher ihre Residenzen von den besten Architekten und Künstlern ihrer Zeit mit repräsentativen Schloss- und Gartenanlagen schmücken. Die Reihe der fürstlichen Bauherren reicht von Joachim II. und den Großen Kurfürsten über Friedrich den Großen und Friedrich Wilhelm IV. bis zu Wilhelm II., dem letzten deutschen Kaiser. Unter den Architekten befanden sich herausragende Köpfe wie Nering, Knobelsdorff, Büring, Gontard, Langhans, Schinkel und Persius. Godeau, Eyserbeck und Lenné wirkten als Gartengestalter. Vorgestellt werden die Anlagen der preußischen Könige, die sich heute in der Obhut der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befinden und deren zentrale Teile in Berlin und Potsdam 1990 in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen wurden.