Die Stadt als eine der ältesten kulturellen Hervorbringungen zeigt ganz eigene Räume, die aus dem verdichteten sozialen Miteinander entstehen - und dieses ihrerseits gestalten. An Beispielen von der antiken Territorialstadt bis zu postkolonialen Stadt-Images ergründen 17 Autoren unterschiedliche räumliche Kategorien. Durch architektonische und planerische Eingriffe unter völlig neuen räumlichen Bedingungen ändert sich die bisherige Ordnung: Orte verschwinden, Grenzen verschieben sich. Stets war die Stadt einem Veränderungsdruck ausgesetzt, doch für die Erfahrung von Stadt ist der Raum elementar. Welche Wissensressourcen die Geschichte der Stadt bietet, zeigen die Beiträge aus der Kunstgeschichte, der Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaft sowie der Architektur, Geographie und Ethnologie. Im Fokus stehen: Grenze und Territorium; Innen-Außen- Beziehungen; Topologien der Stadt; Räumliche Ordnungen; Mediale Repräsentationen.