Mit einer Einführung von Jean Cassou. Nicolas Schöffer (1912-1992), der französische Künstler ungarischer Herkunft, trat als Lichtkinetiker und Schöpfer kybernetischer Architekturen hervor. Seine »spatio-dynamischen« Strukturen zeigen bei einfachem Grundgerüst vielfältige Farb- und Lichterscheinungen durch aufmontierte Metall- und Plexiglasplatten. Zunehmend richtete sich aber das Denken Schöffers auf die Verwirklichung einer »totalen Kunst«, einer Verquickung von monumentaler Skulptur, Farb- und Lichtspiel, Bewegung, Musik, Architektur und Städtebau, als Zentrum ästhetischer Wahrnehmung und Rekreation. Dieses Buch, publiziert 1963 (!), ist die erste umfassende Würdigung seines Werkes. Beigelegt ist eine Single mit Musik von Pierre Henry.