Der Schweizer Architekt Max Dudler (Jg. 1949) pendelt in seinem Wirken zwischen Berlin und Zürich. Durch den Neubau eines Geschäftshauses der Bewag am Gendarmenmarkt in Berlin (1997), den Umbau des Restaurants «Sale e Tabacchi» (1996), den ersten Preis für das Auswärtige Amt (1996), den ersten Preis für das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (1996) und die Bahnhöfe »Unter den Linden« und »Brandenburger Tor« sowie viele andere Bauten sind seine Arbeiten unmittelbar mit der Gestaltung des »Neuen« Berlin verbunden. »Mit seinen stämmigen Bauwerken hat er versucht, dem Kurzlebigen in unseren Städten entgegenzuwirken« (Berliner Zeitung). Als ehemaliger Schüler von O. M. Ungers steht seine Architektur für eine rationalistische Sprache, die modernistische Grundthemen mit normativen ästhetischen und kontextuellen Leitbildern einer Architektur für die Großstadt verbindet. Die vorliegende Monografie zeigt einen umfassenden Überblick über das Schaffen des Architekten.