Anhand der Manuskripte haben wir eine konkrete Vorstellung darüber, wie sich Beuys eine »Modellsiedlung« vorstellen konnte, in der Wohnen und Arbeiten integriert und als Einheit gedacht wurde. Ganz im Geist der Ökologie- und alternativen Architekturszene der siebziger und frühen achtziger Jahre konzipierte er hier ein Siedlungskonzept, das sich einerseits durch seinen politisch-weltanschaulichen Hintergrund definiert, gleichzeitig aber größtmögliche Offenheit und Variabilität zeigt. »Es ist nun unglaublich, welche Recherchen Wolfgang Zumdick dazu schaffte, erstaunlich was nun durch ihn in diesem Buch als wichtige Thematik zu dem Werkganzen in schöner Form entstand.« (Eva Beuys)