Bereits die frühen Zeichnungen Mendelsohns verweisen auf sein kühnes Architekturverständnis. Anknüpfend an seine visionären Skizzen, gelang ihm gleich mit seinem ersten Bau, dem Einsteinturm in Potsdam, ein furioser Auftakt, der ihm den Sprung in die Avantgarde sowie zahlreiche Bauaufträge in Berlin sicherte. Die Monografie zeichnet ein differenziertes Bild aller verwirklichten Bauten des Architekten - von den frühen expressionistischen Arbeiten bis hin zu den Synagogen der amerikanisch-jüdischen Gemeinde. Weitere Kapitel erschließen Mendelsohns Reisen nach Holland, Palästina, in die USA und nach Russand, seine Emigration 1933, klären sein Mitwirken in der »Novembergruppe«, dem Arbeitsrat für Kunst sowie seine Rolle in der Architektenvereinigung »Ring«.