Die Architekten Fritz Block und Ernst Hochfeld gehören zu den bedeutendsten Vertretern des Neuen Bauens der 20er und 30er Jahre in Hamburg. Ihr Werk reicht von Grabmälern über Einzelhäuser bis hin zu Gewerbe- und Kulturbauten. Als Hauptwerk gilt jedoch das Deutschlandhaus, ein 1928/29 in der westlichen City Hamburgs errichtetes Geschäftshaus, mit Europas einst größtem Kinotheater. Die Monographie schildert die Lebenswege der beiden Architekten und dokumentiert ihr Werk von 1921 bis zu ihrer Emigration 1938 und im Exil in den USA anhand bisher unveröffentlichten Nachlaßmaterials. Beisielhaft werden so Anspruch und Ausdruck der modernen Architekturbewegung der zwanziger Jahre in Deutschland anschaulich.