Die Studie untersucht die Bedeutung des Baumaterials anhand architektonischer Denkmäler der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Sie bestätigt die These, dass die politische Aussage abstrakter, nicht-figurativer Formen vor allem durch das Material erzeugt wird. Anhand zahlreicher neuer Quellen wird die Ideologisierung natürlicher und künstlerischer Steine erstmals gründlich beleuchtet. Im Zentrum stehen Walter Gropius’ Märzgefallenen-Denkmal in Weimar (1921), Mies van der Rohes Revolutionsdenkmal in Berlin (1926) und Clemens Holzmeisters Schlageter-Denkmal in Düsseldorf (1931).