Die zahlreichen Kirchenbauten unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) gelten als die auffälligsten und konsequentesten Umsetzungen katholischer Bauvorstellungen nach dem Konzil von Trient. Neben den Grundzügen des Kirchenbaus im Kontext dargestellt. Besondere Beachtung wird dem »Aspectus populi« geschenkt: Die versammelte Gemeinde sollte einen buchstäblich unverstellten Blick zum Altar haben, um die Elevation der Hostie bei der Eucharistie - dem zentralen Ereignis der Messe - auch visuell zu erleben.