Das Imperium Romanum war ein globalisiertes Reich. Die Zeugnisse damaliger Menschen belegen einen hohen Grad an Mobilität in der Bevölkerung. Soldaten, Händler, Handwerker oder Sklaven verließen ihre Heimat, um in der Fremde vorübergehend oder für immer ein neues Leben zu beginnen. Ihre Geschichten sind in diesem Band versammelt und ergeben das Bild einer Gesellschaft, die Fremde als Potential begriff und in der sich durch den Erwerb des römischen Bürgerrechtes die Aussicht bot, das Reich mitzugestalten. Familien zogen ihren Angehörigen in die Fremde hinterher oder Soldaten gründeten Familien in der neuen Heimat. Dem Militär folgten Händler und Handwerker. In 14 übergreifenden Darstellungen wird ein Überblick über die Mobilität der Menschen im Römischen Reich geboten.