Die alten Griechen und Römer waren nicht prüde. Griechische Trinkgefäße wurden mit drastischen Sexszenen geschmückt und Skulpturen mit erigierten Penissen dienten als Grenzsteine und Wegweiser. In Römischen Gärten tummelten sich laszive Nymphen und Satyrn aus Marmor. Doch wie sahen die Menschen der Antike diese explizit sexuellen Darstellungen? Galten sie als sexy, schockierend, humorvoll? Hatten sie mit Sex oder gar mit Liebe zu tun - oder waren sie nur allegorisch zu verstehen, fern jeder handfesten Realität? Und was können wir Heutigen aus diesen Darstellungen lernen? Der vorliegende Band beantwortet diese Fragen und ermöglicht tiefe Einblicke in die antiken Vorstellungen von Religion, Politik, Geschlechtlichkeit und Sex. Objekte vom 6. Jahrhundert v.Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. sowie deren Rezeption seit der Renaissance werden eingehend analysiert. Warum der männliche Akt in der Griechischen und Römischen Antike im Zentrum stand, die Homosexualität bei den Griechen so prominent vertreten war und wieso Zeus ein Schürzenjäger war - diese Fragen bekommen Sie hier beantwortet! (Text engl., British Museum Press)