Vordergründig war Nefertari nur eine von mehreren »Großen Königlichen Gemahlinnen« - also Hauptgemahlinnen - im Harem Ramses« II., doch zeigt sich ihre Ausnahmestellung schon allein darin, daß ihr als einer der wenigen altägyptischen Königinnen bereits zu Lebzeiten ein eigener Tempel geweiht worden war; und ihr Grab im Tal der Königinnen - gerade frisch restauriert, aber für Touristen weiterhin unzugänglich - zählt zu den prächtigsten Monumenten der Pharaonenzeit überhaupt.