Im Jahre 79 wurden die blühenden römischen Städte Pompeji und Herculaneum von Asche und Lava des Vesuvs begraben. Die Körper der Opfer dieses Vulkanausbruchs hinterließen Hohlräume, die mit Gips aufgefüllt wurden. Doch wer waren diese Männer, Frauen und Kinder, deren grausamer Todeskampf wie eingefroren bis heute sichtbar ist? Aktuelle Ausgrabungen brachten neue Erkenntnisse und sensationelle Artefakte zutage, so dass es nun möglich wird, die Lebensweise dieser Geschäftsleute, Handwerker, selbstbewussten Frauen und freigelassenen Sklaven und ihre letzten Stunden zu rekonstruieren. Über 250 faszinierende Objekte präsentiert der vorliegende Band, darunter fein gearbeitete Marmorreliefs und Elfenbeintafeln sowie von der heißen Asche karbonisierte hölzerne Möbel, z.B. eine Truhe, eine Gartenbank und, besonders anrührend, eine Babykrippe, die sich immer noch hin und her wiegen ließe. (Text engl., British Museum Press)