Die Kunst der Kelten ist noch immer voller Rätsel. Sie besaßen eine eigene Sprache und Kultur, und ihre archäologischen Spuren finden sich von Schottland bis in die Türkei. Wesentliche Anregungen bezog ihre Kunst von den griechischen und etruskischen Nachbarn, es entstand daraus eine eigene Formensprache und der erste bedeutende Beitrag des Nordens zur europäischen Kunstgeschichte. Ihren Höhepunkt erreichte die keltische Kunst zwischen dem 5. und 3. Jh. v. Chr., ihre Traditionen überdauerten die römische Epoche und fanden in der irischen Buchmalerei um 700 n. Chr. zu einer letzten Blüte. Dieses Standardwerk gibt einen fesselnden Überblick über Geschichte und Archäologie der Kelten und stellt die bedeutendsten keltischen Kunstwerke in ihrem Fundzusammenhang vor. Mit Zeittafel, Landkarten, Register und Musterbuch keltischer Motive. (Text engl.)