München 2004. Die Schönheit und beeindruckende Vielfalt der Mineralien und vieler anderer Steine läßt sich von außen oft nicht erahnen. Um den großen Reichtum der Farben- und Formenwelt entdecken und in den Stein eindringen zu können, müssen die Millionen Jahre alten Fundstücke aufgeschnitten und anschließend poliert werden. Von diesen Wunderwerken der Natur, die sich durch den Blick ins Innerste offenbaren, hatten wir bislang nur eine vage Ahnung. Erst die Makroaufnahmen von Georg Kern erschließen uns eine im wahrsten Sinne des Wortes »neue Welt«. Es ist eine Welt, die faszinierende Parallelen zur Erde von oben aufweist. In vielen Achaten glaubt man Flussmündungen, Wüsten oder vulkanische Landschaften zu erkennen. Andere wiederum erinnern an moderne oder abstrakte Kunst, an Zeichnungen von Gefieder, an Pflanzen oder an figürliche Darstellungen. Über 250 spektakuläre Nahaufnahmen zeigen das »Geheimnis der Steine«. Es ist ein Geheimnis, das darauf verweist, daß letztlich alles miteinander in Verbindung steht: das ganz Große mit dem ganz Kleinen und umgekehrt.