Der Dresdner Kunsthistoriker, Archäologe und Bibliothekar Gustav Fr. Klemm (1802-1867) war einer der ersten, die das Herstellen von Werkzeugen und das Entzünden und Nutzen von Feuer als die beiden wesentlichen Merkmale des Unterschiedes zwischen Mensch und Tier erkannten. Da er selbst ungern reiste, erschloss er sich unsere archäologische Vergangenheit mittels prähistorischer Objekte, hier vor allem Werkzeug, und nutzte sie für seine Studien. Ein Teil seiner gewaltigen Sammlung, bildet heute den Grundstock des Grassi-Museums Leipzig, ein anderer wurde vom British Museum London erworben. Der Katalog verzeichnet diesen Londoner Bestand in allen recherchierbaren Details. Vom Neolithikum bis in die Neuzeit sind die ethnologisch-archäologisch prägnantesten Stücke präsentiert, wie etwa der Schatz von Biecz oder der Fund von Neunheilingen. Eine Publikation der British Museum Press (Text englisch).