Diese klassische und maßgebliche Studie, die jetzt in einer kompakten Ausgabe neu aufgelegt wurde, ist die erste detaillierte Darstellung einer bahnbrechenden Ära der Fotografiegeschichte. Inspiriert und angeleitet von Bernd und Hiller Becher, selbst Pioniere auf dem Gebiet der Dokumentarfotografie, haben die Künstler der Düsseldorfer Schule nicht nur die Grenzen der Praxis ihrer Lehrer erweitert, sondern auch drei Generationen technischer und kompositorischer Errungenschaften hervorgebracht, die in ihrer Bedeutung nur von der Ankunft der Farbfotografie übertroffen werden. Dieses Buch führt den Leser in das historische, kulturelle und wissenschaftliche Umfeld ein, in dem die Praxis der Bechers gedieh. Es untersucht die Lehrphilosophien, mit denen sie ihre Schüler ermutigten, und betrachtet die Qualitäten, die die Düsseldorfer Schule auszeichnen: komplizierte Details, große Maßstäbe, malerische Distanz kombiniert mit einer immersiven Qualität. Der nach Künstlern geordnete Tafelteil zeigt 160 hervorragend reproduzierte Bilder von Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff, Candida Höfer, Axel Hütte, Laurenz Berges, Elger Esser, Simone Nieweg, Jörg Sasse und Petra Wunderlich. (Text engl.)