Als Joachim Ringelnatz 1930 mit seiner Frau aus München nach Berlin zog, suchten sie das »saubere Glück« in einer Stadt, in der damals noch wenig zu merken war vom Triumph der braunen »Lumpen«. Das Leben in der geliebten Großstadt mit der pulsierenden Kunst- und Literaturszene sorgte auch im Werk des erfolgreichen Lyrikers, Prosaisten und Malers für einen enormen Kreativitätsschub. In kurzer Folge schuf er zahlreiche Werke, in denen er die Licht- und Schattenseiten der Metropole porträtierte.