Autochrome stellten die ersten kommerziellen Farbfotografien dar. Erfunden 1904 von den Gebrüdern Lumière Auguste und Louis in Paris, sorgten die Farbfotos damals für großes Aufsehen. Sie waren eine Innovation und die erste Möglichkeit, die Welt in naturgetreuen Farben abzubilden und so für die Ewigkeit festzuhalten. Zusammengestellt wurde dieser eindrucksvolle Bildband von den beiden Autoren Dr. Maria Reitter-Kollmann und Dr. Alfred Weidinger. Die Wissenschaftler sind als führende Experten in Bezug auf die Geschichte der Farbfotografie bei der Oberösterreichischen Landes-Kultur GmbH in Linz tätig. Das Museum führt eine der bedeutendsten europäischen Sammlungen an historischen Autochromen. Das spannende Konvolut besteht aus über 1.000 Aufnahmen von Fotopionieren wie der Erzherzogin, Margarethe von Österreich-Toskana oder aus der Sammlung von Hans Frank, dem Gründer des ersten österreichischen Fotomuseums in Bad Ischl. Auch Aufnahmen von bedeutenden Fotografen wie beispielsweise Auguste Lumière gehören zu dieser einzigartigen Sammlung. Neben den wundervollen Bildern wird auch viel Hintergrundwissen zur Technik dieser ersten kommerziell nutzbaren farbigen Fotografie in dem Bildband vermittelt. (Text dt., engl.)