Arnaldur Indridason ist der berühmteste Krimi-Autor Islands. Die von ihm geschaffenen Figuren sind genau gezeichnet. Seine filmische Schreibweise entführt uns in die ungewohnte Alltagswelt isländischer Ausprägung. Der Band »Graue Nächte« spielt im Jahr 1943. In Reykjavík herrscht eine angespannte Stimmung - Island ist von den Amerikanern besetzt. In diesen unruhigen Zeiten wird nahe einer Soldatenkneipe im Stadtzentrum ein Mann brutal erstochen. Kommissar Flóvent und sein kanadischer Kollege Thorson von der Militärpolizei nehmen die Ermittlungen auf. Die Kommissare ermitteln in einem heiklen Umfeld und geraten dabei selbst in Gefahr. In »Der Reisende« wird ein Handelsreisender in einer Wohnung in der Innenstadt tot aufgefunden. Der gezielte Schuss in den Kopf, der ihn getötet hat, erinnert an eine Hinrichtung. Flóvent und Thorson müssen schnell Ergebnisse vorweisen, da das US Militär droht, ihnen den Fall zu entziehen.