Fiktion und Inszenierung bestimmen seit jeher unsere Realität. »Die ganze Welt ist Bühne / Und alle Frauen und Männer bloße Spieler« heißt es schon bei Shakespeare. Auch heute ist das komplexe Verhältnis von Schein und Sein ein zentrales Thema zeitgenössischer Kunstwerke. Dabei sind die Strategien und Perspektiven unterschiedlich. Die Künstler setzen sich mit der Bühne als kulturellem und illusionistischem Raum auseinander, thematisieren die Rolle des Betrachters und stellen grundlegende Fragen nach Identität und Rollenmustern. Der Band versammelt Highlights von mehr als 20 Künstlern, u.a. Matthew Barney und Jeff Wal.