Sven Hedins abenteuerliche Entdeckungen im verbotenen Land. Ein Klassiker der Reise- und Entdeckungsliteratur. Als der Schwede Sven Hedin im Oktober 1905 zu seiner drei Jahre dauernden Expedition nach dem fernen Tibet aufbrach, konnte er kaum ahnen, dass er auf Grund dieser Reise wie nie zuvor Geschichte machen und - was dieses Buch beweist - auch einmal schreiben würde. Denn stand nicht alles von Anfang an unter einem bösen Omen? Die britische Regierung verwehrte ihm, seinem Plan zu folgen und sich mit einer Karawane über Indien nach Tibet zu begeben. Doch Hedin umging das Verbot und drang von Kaschmir aus zu seinem Ziel vor: dem weißen Fleck in Innerasien. Mit jedem Schritt betrat er Neuland. Er besuchte Städte, deren Namen geheimnisvoll klangen und in deren Mauern sich nie zuvor ein Europäer aufgehalten hatte. Er studierte Sitten und Gebräuche, die für die Kulturhistorie von unschätzbarem Wert waren - immer in Gefahr von den Tibetern enttarnt, mit Schimpf und Schande ausgewiesen oder sogar umgebracht zu werden. Und während er daheim schon als verschollen galt, entdeckte Sven Hedin jenes gewaltige Gebirge, das er »Transhimalaja« nannte und als Erster kartographierte.